Immobilienverkäufe in Zypern erreichen 4,3 Milliarden Euro im Jahr 2024
Laut dem Department of Lands and Surveys gab es in Zypern im vergangenen Jahr 19.155 Immobilientransaktionen im Wert von 4,3 Milliarden Euro. Darüber hinaus wurden 15.797 Eigentumsübertragungsdokumente eingereicht. Im Vergleich zu 2023 stieg die Anzahl der Transaktionen um 1,8 %, während die Anzahl der eingereichten Dokumente um 1,5 % zunahm.
Der Cyprus Real Estate Agents Registration Council stellte jedoch fest, dass der Immobilienmarkt im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr stabil blieb, was die anhaltenden Herausforderungen in diesem Sektor widerspiegelt.
In einer Stellungnahme des Rates wurde betont, dass der Markt durch einen Rückgang der Kaufkraft der Verbraucher und hohe Kreditzinsen beeinträchtigt wurde.
Weitere Faktoren, die den Immobilienmarkt einschränkten, waren die steigenden Kosten für Baumaterialien, die durch geopolitische Instabilität und regionale Konflikte verursacht wurden, sowie die allgemein hohen Immobilienpreise.
Trotz dieser Hindernisse spielte der Immobiliensektor im Jahr 2024 weiterhin eine Schlüsselrolle beim Wachstum der zyprischen Wirtschaft.
In Limassol wurden insgesamt 5.032 Immobilienverkaufsdokumente registriert. Obwohl die Anzahl der Transaktionen in Limassol leicht hinter Nikosia (5.054) zurückblieb, führte die Stadt landesweit beim Transaktionswert, der sich auf 1,5 Milliarden Euro belief.
In Paphos stieg die Anzahl der Transaktionen auf 3.727, was einem Gesamtwert von 983 Millionen Euro entspricht – ein Anstieg von 21,7 % im Vergleich zum Vorjahr.
Auch in Larnaka gab es ein Wachstum: Im Jahr 2024 wurden 3.356 Transaktionen abgeschlossen. Darüber hinaus wurden 3.775 Immobilienübertragungsgeschäfte im Wert von 637 Millionen Euro getätigt.
Im Bezirk Famagusta, der von der Republik Zypern kontrolliert wird, waren die Zahlen niedriger. Die Anzahl der Verkaufsdokumente sank auf 775, und der Gesamtwert der Transaktionen ging auf 214 Millionen Euro zurück – ein Rückgang von 19 % im Vergleich zum Vorjahr.
„Wir glauben, dass wir im Jahr 2025 verbesserte Ergebnisse sehen werden, wenn die Banken die Zinssätze senken, die derzeit die Kaufkraft der Einheimischen beeinträchtigen, was der gesamten zyprischen Wirtschaft zugutekommt“, so der Rat.