Parlament Zyperns genehmigt Gesetz zur Einführung fremdsprachiger Bachelorprogramme an staatlichen Universitäten
Das zyprische Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, das es staatlichen Universitäten erlaubt, Bachelorprogramme in Fremdsprachen anzubieten. Nach sieben Jahren des Wartens gilt dies als entscheidender Schritt zur Internationalisierung der Hochschulbildung des Landes.
Die Universität Zyperns darf sechs reguläre und zwei interdisziplinäre Programme in Fremdsprachen starten, während die Technische Universität Zyperns (CUT) drei reguläre und ein interdisziplinäres Programm anbieten darf. Das Gesetz regelt auch die Eröffnung von Zweigstellen ausländischer Universitäten auf der Insel.
Der Rektor der Universität Zypern, Tasos Christofides, betonte, dass die ersten Programme nicht vor September 2026 starten werden, da eine Zertifizierung durch die Agentur für Qualitätssicherung im Hochschulwesen (DIPAE) erforderlich ist. Eines der ersten Programme könnte ein interdisziplinärer Studiengang an der Fakultät für Wirtschaft und Management sein.
Der CUT-Rektor Panayiotis Zafiris bezeichnete die Verabschiedung des Gesetzes als bedeutenden Schritt und als Ergebnis von über zehn Jahren Diskussionen zur Stärkung der internationalen Attraktivität der zyprischen Hochschulbildung.
Bildungsministerin Athena Michaelidou hob die historische Bedeutung des Gesetzes hervor und betonte dessen Rolle bei der Stärkung Zyperns als regionales Zentrum für Bildung und Innovation sowie bei der Anziehung internationaler Studierender.
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