Tierschutzpartei Zyperns: Die meisten Zoofachgeschäfte arbeiten ohne Lizenzen

Die Tierschutzpartei Zyperns erklärt, dass ein großer Teil der Zoofachgeschäfte auf der Insel gegen das Gesetz verstößt. Nach Angaben der Partei gibt es im Land mindestens rund 100 Geschäfte, die Tiere und Tierfutter verkaufen, doch nur etwa 40 von ihnen verfügen über die erforderlichen Lizenzen der Veterinärbehörde.
Die übrigen Geschäfte arbeiten, wie in der Mitteilung hervorgehoben wird, illegal — zumindest im Hinblick auf den Verkauf von Tieren, Vögeln und anderen Lebewesen.
Die Veterinärdienste haben den Eigentümern solcher Geschäfte laut der Partei Zeit bis zum Ende des laufenden Jahres gegeben, um alle erforderlichen Genehmigungen einzuholen. Andernfalls wird ihnen der Verkauf von Tieren (nicht jedoch von Futter) verboten und es kann eine Geldstrafe von bis zu 1000 Euro verhängt werden.
Die Tierschutzpartei Zyperns erinnert daran, dass sie sich seit vielen Jahren für ein vollständiges Verbot des Verkaufs von Haustieren in Geschäften einsetzt — insbesondere von Hunden, Katzen und Vögeln. Vor diesem Hintergrund wird in der Mitteilung betont, dass die Situation mit überfüllten Tierheimen und der großen Zahl ausgesetzter Tiere den weiteren Handel mit Tieren „ungerecht und unzulässig“ macht, wenn Hunderte von Hunden und Katzen 2–5 Jahre in Käfigen verbringen und auf ein Zuhause warten.
Abschließend erklärt die Partei, dass sie die Situation weiterhin beobachten und ihre Kampagne unter dem Motto „Wir kaufen keine Tiere — wir adoptieren sie“ ausbauen wird.
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