Nach dem Angriff des Irans auf Israel werden die Sicherheitsmaßnahmen in Zypern verstärkt
Angesichts des eskalierenden Konflikts zwischen Iran und Israel verstärken die Behörden der Republik Zypern die Sicherheitsmaßnahmen an den Botschaften und den Grenzübergängen zum Land.
Nach Angaben des Justizministers des Landes, Marios Charalambous, beobachten die zuständigen Behörden die Lage im Nahen Osten: Die Behörden des Landes haben alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.
So wurden insbesondere die Polizeistreifen in allen Städten verstärkt. In der Nähe des israelischen Botschaftsgebäudes wurde eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung durch Strafverfolgungsbehörden eingerichtet.
Die Sicherheitsmaßnahmen sind bereits seit einigen Tagen in Kraft, aber je nach den Entwicklungen sind ständige Informationen und Aktualisierungen erforderlich, ob es sich nun um Infrastrukturen oder Einrichtungen, Botschaften und Privatunternehmen handelt, die israelische und andere Interessen vertreten", heißt es in der Erklärung des Ministers.
Die Publikation Alpha News weist darauf hin, dass gestern in der iranischen Botschaft in Nikosia den ganzen Tag über Ruhe herrschte und die Polizeipräsenz in der amerikanischen Botschaft zurückhaltend war.
Es sei daran erinnert, dass der Iran am vergangenen Wochenende Israel mit Hunderten von Raketen und Drohnen angegriffen hat.
Der massive Angriff des Irans auf israelisches Gebiet erfolgte in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Insgesamt wurden etwa 400-500 unbemannte Luftfahrzeuge und etwa 150 Raketen aus den westlichen Provinzen des Iran abgeschossen. Nach Angaben der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) wurden 99 % davon abgefangen oder abgeschossen. Der Schaden des Angriffs war unbedeutend, einschließlich der Beschädigung eines Militärstützpunkts in der Negev-Wüste im Süden des Landes. Etwa 30 Menschen wurden bei dem Angriff verletzt. Über Todesopfer gibt es keine Informationen.
Die Flugzeuge flogen von britischen Militärbasen in Zypern aus. Der Präsident des Landes, Nikos Christodoulides, berief am Sonntag eine außerordentliche Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates ein.
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