Premierminister der Niederlande bezeichnet den Besuch von Nikos Christodoulides als "historisch"
Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte hat den Besuch des Präsidenten der Republik Zypern, Nikos Christodoulides, als "historisch" bezeichnet. Die Ankunft des zyprischen Staatschefs fiel mit dem 20. Jahrestag des Beitritts Zyperns zur Europäischen Union zusammen.
Am Vorabend fand ein Gespräch zwischen dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte und dem Präsidenten der Republik Zypern, Nikos Christodoulides, statt.
Dem niederländischen Ministerpräsidenten zufolge teilen die Niederlande und Zypern gemeinsame Ansichten und arbeiten in Bereichen wie Wirtschaft, Verteidigung, Migration, regionale Stabilität und Fragen im Zusammenhang mit der europäischen Agenda eng zusammen.
Mark Rutte dankte Nikos Christodoulides für die Unterstützung Zyperns bei der Evakuierung niederländischer Staatsbürger während des Konflikts im Gaza-Streifen. Er betonte auch die wichtige Rolle, die Zypern in der Region spielt, und unterstrich die Bedeutung seiner Initiative zur Schaffung eines maritimen Korridors für die Unterstützung des Gazastreifens.
Nikos Christodoulides wies seinerseits darauf hin, dass der letzte Besuch eines zypriotischen Präsidenten in den Niederlanden 34 Jahre zurückliegt.
"Wir haben ausgezeichnete bilaterale Beziehungen und sind uns in wichtigen Fragen einig, sowohl auf EU-Ebene als auch auf internationaler Ebene", betonte der zypriotische Regierungschef.
In Bezug auf den Nahen Osten betonte Nikos Christodoulides, dass Zypern als der EU-Mitgliedstaat, der der Region am nächsten steht, alles in seiner Macht Stehende tut, um zur Bewältigung der humanitären Krise beizutragen.
Zuvor war der Präsident der Republik Zypern, Nikos Christodoulides, mit König Willem-Alexander im Palast Huis ten Bosch zusammengetroffen.