Präsident kündigte Renovierung des Gymnasiums in Paralimni für 5,5 Mio. € und eine neue Sportschule für 15 Mio. € an
Am Montag, den 8. September, besuchte Präsident Nikos Christodoulides das Gymnasium in Paralimni und kündigte die Bereitstellung von 5,5 Mio. € für dessen Modernisierung sowie die Errichtung einer neuen Sportschule in der Region im Wert von 15 Mio. € an. Begleitet wurde er von Bildungsministerin Athina Michaelidou.
Laut dem Präsidenten erfolgte die Wahl der Schule teilweise aus „nationalen Gründen“ — sie gehört zum Bezirk Famagusta, von dem ein Teil in Nordzypern liegt — und erfordert daher besondere Aufmerksamkeit. Christodoulides betonte zudem, dass es sich um das „größte Gymnasium in Zypern“ mit guten Schülerleistungen handelt.
Die Bildungsministerin kündigte eine Reihe von Reformen an: Überarbeitung der Lehrpläne mit einer Reduzierung des Stoffumfangs und einem Fokus auf kritisches Denken, Einführung der Bewertung der Lehrerarbeit sowie Änderungen bei Personalentscheidungen. Die Regierung plant, den Betrieb von Schulen in Dörfern auch bei nur zwei Schülern aufrechtzuerhalten, um gleichen Zugang zur Bildung zu gewährleisten.
Besonderes Augenmerk liegt auf der technischen Bildung: In diesem Jahr werden zwei technische Gymnasien im Pilotbetrieb eröffnet — eines in Nikosia und eines in Limassol. Das landesweite Modernisierungsprogramm umfasst die Installation von Klimaanlagen — derzeit sind 45 % der Schulen damit ausgestattet, gegenüber 10 % im Vorjahr; eine vollständige Ausstattung ist bis Ende 2026 vorgesehen.
Michaelidou berichtete, dass am Montag die ersten Klassen 9.000 von insgesamt 66.000 Grundschülern aufgenommen haben. Sie betonte die Priorität der psychischen Gesundheit, den Ausbau der Vorschulerziehung, die Einführung von Finanzkompetenz und Berufsorientierung ab den unteren Klassen sowie die Ausweitung der „Ganztagsschule“, die den Bedarf an außerschulischen Aktivitäten für Eltern und Schüler verringern könnte.
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