Anhörung im „Metamax“-Finanzpyramidenfall in Zypern verschoben
Die Gerichtsverhandlung im Fall der Finanzpyramide „Metamax“ wurde auf den 7. Oktober verschoben. Zwei der Angeklagten bleiben unter restriktiven Auflagen auf freiem Fuß.
Lokalen Medienberichten zufolge haben die Anwälte der beiden Angeklagten heute einen Aufschub beantragt und dies damit begründet, dass sie das Zeugenmaterial noch nicht erhalten hätten. Daher seien ihre Mandanten nicht bereit, auf die gegen sie erhobenen Vorwürfe zu reagieren.
Die Ermittlungen gegen das berüchtigte finanzielle Schneeballsystem wurden von der zyprischen Polizei erstmals Anfang Juli bekannt gegeben. Damals wurde ein Aufruf zur Einreichung von Beschwerden von Opfern angekündigt. Zuvor war berichtet worden, dass die Zahl der durch das System betrogenen Personen die Hundertergrenze überschritten hatte.
Im Zusammenhang mit dem Fall wurden zunächst drei Personen verhaftet, von denen eine jedoch später wieder freigelassen wurde.
Vor Gericht stehen der 53-jährige Leiter des Unternehmens und ein 63-jähriger Polizeibeamter. Ihnen wird Verschwörung zur Begehung einer Straftat, Betrieb einer Finanzpyramide und Geldwäsche vorgeworfen.
Das Gericht hat die Verhandlung auf den 7. Oktober verlegt, wobei die Angeklagten unter den gleichen restriktiven Bedingungen frei bleiben.
Es wurde bereits berichtet, dass in Zypern nach „Metamax“ ein neues Finanzpyramidensystem entstanden ist.
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