Cyprus, Nicosia

Familiärer Konflikt in Limassol: Das Verschwinden von Geldern von einem Gemeinschaftskonto führte zu Ermittlungen

21.11.2025 / 17:00
Nachrichtenkategorie

Der Vorfall ereignete sich auf Zypern, nachdem sich einer der Miteigentümer eines Busunternehmens in Limassol an die Polizei gewandt hatte und das Verschwinden größerer Geldbeträge von einem Konto meldete, das er von 1989 bis 2023 gemeinsam mit seinem Bruder genutzt hatte.

Nach Angaben der Polizei erklärte der Antragsteller, dass sein 67-jähriger Bruder und die 61-jährige Ehefrau des Bruders über viele Jahre hinweg Geld ohne sein Wissen abgehoben hätten. Nach einer vorläufigen Schätzung könnte der Fehlbetrag etwa eine halbe Million Euro erreicht haben. Die Situation blieb lange Zeit unentdeckt und wurde erst nach Einreichung einer offiziellen Beschwerde Gegenstand einer Überprüfung.

Der Fall wurde an die Antikorruptionseinheit von Limassol übergeben, wo die Banktransaktionen und die Unternehmensdokumentation zwei Jahre lang überprüft wurden. Ziel der Überprüfung war es, festzustellen, auf welche Weise die Überweisungen vorgenommen wurden und wer genau die Mittel genutzt hatte.

Nach Abschluss der Hauptphase der Ermittlungen nahm die Polizei den Mann und seine Ehefrau zur Vernehmung fest. Ihnen wurde die Art der Verdachtsmomente erläutert, und sie wurden aufgefordert, schriftliche Aussagen abzugeben. Nach der Vernehmung wurden sie freigelassen. Die Ermittlungen dauern an.

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