Transportarbeiter kündigten einen unbefristeten Streik wegen Gebühren im Hafen von Limassol und Streitigkeiten über Container an

Am Montagmorgen begannen Mitglieder des Pankyprischen Verbands der Transportunternehmen (PSMA) einen unbefristeten Streik, trotz jüngster Treffen mit den Arbeits- und Verkehrsministerien sowie mit Eurogate, dem Betreiber des Hafens von Limassol.
Die Entscheidung wurde nach einer nächtlichen Sitzung getroffen, bei der die Ergebnisse früherer Beratungen bewertet wurden. Ihren Angaben zufolge bleiben die Probleme mit dem Verkehrsministerium ungelöst, insbesondere in Bezug auf die Höhe der Container und die Registrierung ausziehbarer Skelettauflieger.
„Null Reaktion vom Betreiberunternehmen“ Der Organisationssekretär von PO VEK, Kyriakos Moustakas, sagte Journalisten, der Streik sei durch völlige Ignoranz seitens des Hafenunternehmens verursacht. „Wir haben Fragen angesprochen, die das Unternehmen keinen Cent kosten würden, aber unsere Arbeit erheblich erleichtern und Probleme beseitigen würden. Leider keinerlei Sensibilität“, bemerkte er.
Er fügte hinzu, dass sie sich an die Ministerien gewandt hätten, die Vorschläge machten, jedoch ohne Umsetzungszusagen. „Wir sind nicht sicher, dass die Vorschläge umgesetzt werden. Wir hoffen auf ein Umdenken und die Wiederaufnahme des Dialogs.“
Hauptgründe für den Streik - Moustakas nannte die wichtigsten Differenzen:
- Chronographen: Wenn die Vorschläge des Arbeitsministeriums umgesetzt werden, würde das Problem gelöst.
- Containerhöhe und fehlende Registrierung ausziehbarer Anhänger: Hauptthemen in den Verhandlungen mit dem Verkehrsministerium.
- Standgebühren für Container: Hauptstreitpunkt mit Eurogate — der Tag der Schiffsankunft. Das Unternehmen zählt ihn als vollen Abrechnungstag, selbst wenn das Anlegen am Nachmittag erfolgt. „Wir bitten darum, den Ankunftstag nicht zu berechnen: bis die Verfahren abgeschlossen sind und die Entladung beginnt, ist der Tag vorbei“, erklärte Moustakas.
- Nichtfreigabe von Containern ohne Verschulden der Fahrer: Transporteure werden oft am Ausgang aufgehalten, trotz aller Zollunterlagen, wegen Schulden der Reeder oder Agenten. „Transporteure müssen für fremde Verpflichtungen zahlen und verlieren Zeit und Arbeitstag. Das ist inakzeptabel.“
Keine Antwort auf Treffen — Gefahr von Staus im Hafen. Die Transportarbeiter versuchten, ein neues Treffen mit dem Unternehmen zu vereinbaren, jedoch ohne Erfolg. Moustakas warnte: Wenn der Streik andauert, füllt sich der Hafen — in den nächsten Tagen werden etwa zehn Schiffsankünfte erwartet. „Wenn der Platz ausgeht, gibt es keinen Ort für Container. Schiffe könnten in andere Häfen umgeleitet werden. Das schadet auch ihrem Geschäft.“
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