Die Lebensmittelpreise in Zypern sind in den letzten vier Jahren um 17,7 % gestiegen, trotz einer Verlangsamung der Inflation.
Zwischen Juli 2021 und Juli 2025 stiegen die Kosten für Lebensmittel in Zypern im Durchschnitt um 17,7 % und übertrafen damit deutlich den allgemeinen Anstieg des Verbraucherpreisindexes (VPI) von 13,8 %. Diese Daten wurden vom Statistikamt veröffentlicht.
Am stärksten verteuerten sich Kartoffeln — um 73,5 %, Olivenöl — um 44,2 % sowie Fleisch. Die Preise für Rind- und Kalbfleisch stiegen um 52 %, für Lamm- und Ziegenfleisch um 52,9 %, für Schweinefleisch um 31,2 % und für Geflügel um 12,8 %. Unter den Grundnahrungsmitteln verteuerte sich Brot um 22,6 %, Reis um 28,2 % sowie Mehl- und Süßwaren um 21 %.
Auch Milchprodukte und Eier wurden deutlich teurer. Vollmilch stieg um 14,3 %, Magermilch um 56,5 %, Kondensmilch um 32,5 %, Joghurt um 7,1 %, Käse um 15,5 % und Eier um 41,3 %.
Gleichzeitig verzeichnete der VPI im Juli dieses Jahres erstmals seit März 2021 eine Deflation — einen Rückgang um 1 %. Ökonomen weisen darauf hin, dass die Lebensmittelpreise trotz der Verlangsamung der Inflation aufgrund des starken Anstiegs in den Vorjahren, insbesondere nach Beginn des Krieges in der Ukraine, hoch bleiben. Preisrückgänge in dieser Kategorie erfolgen langsam und ungleichmäßig.
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