Cyprus, Nicosia

Bombendrohungen an 349 Schulen in Zypern mit Verbindung zu Russland: Aktualisierung der Ermittlungen

12.02.2025 / 11:39
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Am Dienstag, dem 11. Februar, wurden Bombendrohungen per E-Mail an 349 Schulen auf Zypern gesendet. Die Ermittlungen haben ergeben, dass diese Drohungen in Verbindung mit Russland stehen. Glücklicherweise wurden in keiner der Schulen verdächtige Gegenstände gefunden.

In einem Interview im Programm Alpha Kalimera betonte Andreas Anastasiadis, Leiter der Cybercrime Unit, dass solche Drohungen nicht als belanglos betrachtet werden sollten. Er bestätigte, dass die Nachrichten von 349 Schulen empfangen wurden und dass die Natur der Drohungen ernst ist.

Anastasiadis erklärte, dass das Unternehmen, welches die E-Mails verschickt hat, in Russland registriert ist. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass die Nachricht direkt aus Russland stammt.

Auch wurde bemerkt, dass ähnliche Drohungen kürzlich an zehn europäische Länder gesendet wurden.

“Wir haben sofort einen dringenden Antrag auf weitere Informationen gestellt, aber leider haben wir keine Antwort vom Unternehmen erhalten. Wir haben uns auch an die rusischen Behörden und den Interpol gewandt, aber bislang haben wir keine Antworten erhalten. Wir sind in Kontakt mit dem Europol und überwachen die Situation genau,” sagte Anastasiadis.

Elias Markatzis, Direktor der Sekundären Technischen Bildung, erklärte, dass die Schulen alarmiert wurden und wussten, welche Schritte sie bei Empfang der Droh-E-Mails unternehmen mussten. Er versicherte der Öffentlichkeit, dass alle Protokolle eingehalten wurden und keine größeren Probleme gemeldet wurden. Es gab jedoch einige Berichte über Panik in bestimmten Schulen, die weiter untersucht werden.

Es sei auch erwähnt, dass ähnliche bedrohliche E-Mails am 17. Mai 2024 an zyprische Schulen gesendet wurden, damals jedoch keine Spuren gefunden wurden.

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