In Amathus tritt ab dem 1. September ein Verbot in Kraft, mehr als zwei Hunde zu halten
Ab 1. September 2025 gilt im Gebiet Amathus der Gemeinde Limassol eine neue Regelung: Einwohner dürfen nicht mehr als zwei Hunde in einem Haushalt halten. Diese Entscheidung löste Empörung unter Tierhaltern und Tierschutzfreunden aus.
Die Gemeindeverwaltung teilte mit, dass Besitzer ihre Genehmigungen für ihre Haustiere bis Ende August beantragen oder verlängern müssen. Ab dem 1. September werden Sanktionen ohne weitere Vorwarnung verhängt. Für die Genehmigung muss der Hund gechipt und beim Tierarzt registriert sein, über einen Impfpass verfügen und der Chip nachgewiesen werden sowie eine Jahresgebühr von 20,50 € pro Tier gezahlt werden.
Zudem sind die Hundehaltungsregeln einzuhalten. Hunde müssen angeleint sein und Hinterlassenschaften müssen entfernt werden. Bei Verstößen drohen Bußgelder in Höhe von 85 €. Im Falle der Beschlagnahme ist der Besitzer verpflichtet, Kosten für Fang, Haltung und Rückgabe des Tieres zu tragen. Die Gemeinde behält sich auch das Recht vor, eine Genehmigung zu verweigern oder zu widerrufen, wenn Verstöße festgestellt werden.
Die Entscheidung wurde von Anwohnern kritisiert, die der Ansicht sind, dass die Behörden nicht das Recht haben, die Anzahl der Haustiere in privaten Haushalten zu begrenzen. Tierschützer warnen, dass solche Maßnahmen zu einem Anstieg der ausgesetzten oder eingeschläferten Hunde führen können, die Besitzer nicht behalten können.
Auf Anfragen zur Klarstellung, welche Maßnahmen bei Haushalten mit bereits drei oder mehr Hunden ergriffen werden, hat die Gemeinde Amathus bisher keine offizielle Antwort gegeben. Die Frage nach Bußgeldern oder möglicher Beschlagnahme von Tieren bleibt offen.
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