Unsichere Kosmetik wird aus den Regalen der Geschäfte in der EU entfernt
Das europäische Schnellwarnsystem RAPEX meldete den Rückruf mehrerer kosmetischer Produkte vom Markt, die eine Gefahr für die Gesundheit der Verbraucher darstellen könnten. Konkret handelt es sich um Parfüms und Haarpflegeprodukte, die in EU-Ländern, darunter Italien, entdeckt wurden.
Eines der gefährlichen Kosmetikprodukte war die Handwaschpaste Der Spezialist Walter, die vom Distributor in Litauen wegen eines „mikrobiologischen Risikos, da sie 8,2 x 10⁶ KBE/g Pseudomonas aeruginosa enthält“, zurückgerufen wurde. Ein weiteres war die Kosmetikcreme Biller's naturkosmetik, die von den Verbraucherschutzbehörden vom österreichischen Markt entfernt wurde, weil sie den chemischen Konservierungsstoff Methyldibromglutaronitril enthielt, der in der EU-Kosmetikrichtlinie verboten ist.
Wie die Pharmazeutischen Dienste Zyperns mitteilten, haben im Rahmen des europäischen Schnellwarnmechanismus alle EU-Mitgliedstaaten eine Benachrichtigung mit einer Liste potenziell gefährlicher Produkte erhalten. Obwohl das genaue Herkunftsland und die konkreten Verkaufsstellen noch nicht genannt wurden, laufen bereits entsprechende Kontrollen.
Den Bürgern Zyperns wird empfohlen, die veröffentlichte Liste der Produkte sorgfältig zu prüfen. Wenn sich eines dieser Produkte im persönlichen Gebrauch befindet, sollte die Verwendung sofort eingestellt werden. Werden solche Produkte im Verkauf entdeckt, bitten die Pharmazeutischen Dienste um sofortige Meldung über die offiziellen Kontakttelefonnummern.
Die Untersuchung läuft weiter. Ziel ist es festzustellen, ob unsichere Produkte in den zyprischen Markt gelangt sind und potenzielle Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung zu verhindern.
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