In Limassol wurden auf dem Friedhof Sfalangiotissa Dutzende tote Katzen mit Anzeichen einer Vergiftung gefunden.
Laut lokalen Medien wurden auf dem Friedhofsgelände etwa dreißig tote Tiere entdeckt, die meisten mit offensichtlichen Vergiftungsanzeichen.
Die Polizei traf am Tatort ein und leitete eine Untersuchung ein, um die genauen Umstände des Todes der Tiere zu klären und den Stoff zu identifizieren, der dafür verantwortlich war. Eine mögliche Version ist absichtliche Vergiftung.
Der Fall löste große öffentliche Empörung aus. Tierschützer zeigten sich entrüstet und forderten eine vollständige und objektive Untersuchung. Sie betonten, dass solche Handlungen gegen das zyprische Gesetz verstoßen und extreme Grausamkeit gegenüber wehrlosen Lebewesen darstellen.
Nach dem Gesetz zum Schutz und Wohlergehen von Tieren, das in Zypern gilt, gelten Vergiftung, Misshandlung oder Vernachlässigung von Tieren als Straftaten. Verstöße werden mit hohen Geldstrafen von bis zu mehreren zehntausend Euro sowie Freiheitsstrafen geahndet.
Öffentliche Organisationen betonten, dass das Aussetzen oder Vergiften von Tieren illegal ist und strafrechtliche Konsequenzen nach sich zieht. Aktivisten wiesen außerdem auf die Notwendigkeit hin, Maßnahmen zum Schutz streunender Tiere zu verstärken und Bildungsprogramme einzuführen, die eine Kultur des humanen Umgangs fördern.
Die Tragödie in Sfalangiotissa hat erneut die Notwendigkeit strengerer Anwendung bestehender Gesetze und der strafrechtlichen Verfolgung der Täter aufgezeigt, um eine Wiederholung solcher Vorfälle zu verhindern.
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