In Limassol gingen Eltern und Schüler aufgrund einer Serie von Diebstählen an einer Grundschule auf die Straße
In Limassol (Λεμεσός) fand am Morgen eine Protestaktion von Schülern und Eltern der 7. Grundschule Limassols (Ζ’ Δημοτικό Σχολείο Λεμεσού) statt. Die Teilnehmer forderten Sicherheitsmaßnahmen nach einer Reihe von Einbrüchen und Diebstählen, die in den letzten Jahren in der Schule stattfanden. Die Protestaktion fand während der Schulzeit statt und dauerte die ersten zwei Unterrichtsstunden.
Auslöser des Protests war der letzte Diebstahl, bei dem Unbekannte in vier Klassen eindrangen und 52 elektronische Geräte — Laptops und Tablets im Gesamtwert von etwa 25.000 Euro — stahlen. Die Eltern erklärten, die Situation gerate außer Kontrolle, und die Kinder seien daran gehindert, unter normalen Bedingungen zu lernen.
Der Vorsitzende des Elternvereins der Schule, Dimitris Agisilau, bemerkte, dass dies bei weitem nicht der erste Vorfall sei. Seiner Aussage nach hat die Schule in den letzten 3–4 Jahren wiederholt mit Brandstiftungen in Klassenräumen, Diebstählen von Geld für Schulveranstaltungen, Beschädigungen von Geräten und Vandalismus zu kämpfen gehabt.
Die Eltern forderten von den Behörden sofortige Maßnahmen: Installation eines Videoüberwachungssystems, verstärkte Sicherheitsmaßnahmen von 16:00 bis 07:00 Uhr, Einstellung eines Nachtwächters und regelmäßige Polizeistreifen. Sie bestehen außerdem auf einer dringenden Wiederbeschaffung der gestohlenen Geräte, damit die Kinder wieder in den Computerräumen arbeiten können.
Nach Angaben von Vertretern des Elternkomitees werden die Proteste fortgesetzt, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Die Eltern sind der Meinung, dass die Sicherheit der Kinder Priorität haben muss, und fordern eine systemische Lösung des Problems statt vorübergehender Maßnahmen.
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