31-jähriger Mann in Limassol festgenommen wegen versuchten Cannabisschmuggels in Cornflakes-Verpackungen

Die zyprische Drogeneinheit (YKAN) hat gemeinsam mit dem Zoll einen versuchten Drogenschmuggel aufgedeckt. Im Mittelpunkt steht ein 31-jähriger Mann aus Limassol, der verdächtigt wird, Cannabis in einem scheinbar harmlosen Lebensmittelpaket verschickt zu haben.
Der Vorfall ereignete sich bei einer routinemäßigen Kontrolle im internationalen Paketzentrum in Limassol. Bei der Überprüfung der eingehenden Auslandssendungen fiel den Beamten ein Paket mit vier Packungen Cornflakes auf. In jeder Packung befand sich jedoch ein Plastikpäckchen mit getrocknetem Pflanzenmaterial, das wie Cannabis aussah.
Das Gesamtgewicht der sichergestellten Substanz betrug 1 Kilogramm und 83 Gramm. Eine erste Analyse bestätigte, dass es sich um eine pflanzliche Droge handelt.
Auf Grundlage der Ermittlungsergebnisse konnte die Polizei den mutmaßlichen Empfänger — einen 31-jährigen Bewohner von Limassol — ausfindig machen. Er wurde im Rahmen der laufenden Ermittlungen festgenommen. Ein Gericht wird bald über den Antrag auf Untersuchungshaft entscheiden.
Die Behörden prüfen derzeit, ob der Verdächtige allein gehandelt hat oder Teil eines größeren Netzwerks ist, das Drogen auf die Insel schmuggelt. Besonders untersucht werden Tarnmethoden, Lieferwege und mögliche Komplizen im In- und Ausland.
Die Polizei betont, dass der Kampf gegen den Drogenhandel weiterhin höchste Priorität hat und kreative Schmuggelversuche mit allen verfügbaren Mitteln unterbunden werden.
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