In der Umgebung von Limassol wurde ein „Autofriedhof“ im Wald entdeckt — Risiko neuer Brände
Weniger als einen Monat nach einem Großbrand im bergigen Teil von Limassol berichtet eine journalistische Untersuchung von Politis über die Ansammlung von Dutzenden verlassenen Autos und Sperrmüll in einem Wald in der Nähe der Gemeinde Dimes (Bezirk Limassol). Laut dem Bericht befindet sich die Müllhalde etwa 500 Meter von Wohnhäusern entfernt und grenzt an eine schmale Landstraße.
Vor Ort sind Autos, die mit Kiefernnadeln bedeckt sind, alte Haushaltsgeräte und anderer Müll zu sehen — Bedingungen, die die Wahrscheinlichkeit von Brandausbrüchen erhöhen und den Zugang für Feuerwehrfahrzeuge erschweren. Das Problem ist seit 2022 bekannt: Aktivisten und Einheimische haben Fotos veröffentlicht, doch bislang wurden keine wirksamen Maßnahmen ergriffen. Der Gemeindevorsteher berichtete, dass die Grundstücke in Privatbesitz sind, was ein Eingreifen der Gemeinde erschwert, versprach jedoch, Lösungen im Rahmen der geltenden Gesetzgebung zu suchen.
Nach Angaben der Veröffentlichung hat das Innenministerium 1 Million Euro für die Wiederherstellung von Flächen in 16 Gemeindegruppen bereitgestellt, doch die Zahl der illegalen Müllablagerungen bleibt hoch — allein im Bezirk Paphos wurden 540 solcher Stellen registriert. Experten und Umweltschützer nennen solche Müllhalden „Pulverfässer“, die neue zerstörerische Brände auslösen können.
Was dies für die Bewohner bedeutet: Das Risiko von Bränden in der Nähe von Siedlungen ist gestiegen, und der Zugang der Feuerwehr kann erschwert sein. Es wird empfohlen, kein Feuer in der Natur zu entfachen und im Falle der Entdeckung von Müllablagerungen die örtlichen Behörden und die Feuerwehr unverzüglich zu benachrichtigen.
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