Syrer gesteht den Mord an Dimitris Andronikou in Zypern

In Zypern hat ein 42-jähriger Mann den vorsätzlichen Mord an Dimitris Andronikou, auch bekannt als Dimitroui, gestanden. Der Angeklagte, ein syrischer Staatsangehöriger, legte vor dem Strafgericht von Nikosia ein Geständnis ab.

Das Urteil in diesem viel beachteten Fall soll am 15. Oktober verkündet werden. Dem Angeklagten droht eine lebenslange Haftstrafe wegen vorsätzlichen Mordes.

Zur Erinnerung: Das Attentat auf Dimitris Andronikou, in kriminellen Kreisen als Dimitroui bekannt, ereignete sich am 23. April tagsüber auf der Straße von Antupoli nach Paleochori in der Region Lakatamia. Zum Zeitpunkt des Angriffs war er auf einem Motorrad unterwegs, nachdem er das Zentralgefängnis besucht hatte. Der Angreifer, ebenfalls auf einem Motorrad, schoss dreimal auf das Opfer.

Andronikou erlitt eine Nackenverletzung und wurde im Krankenhaus umfassend behandelt, wo die Ärzte um sein Leben kämpften. Am 16. Mai, 24 Tage nach dem Attentat, erlangte er das Bewusstsein wieder, und sein Gesundheitszustand verbesserte sich deutlich. Leider konnte er nicht mehr gerettet werden und verstarb am Abend des 28. Mai.

Früheren Berichten zufolge hatte die Polizei im Zusammenhang mit diesem Fall 10 Verdächtige verhaftet. Derzeit befinden sich noch fünf Personen in Gewahrsam.