Die zyprischen Behörden haben den Einbau von 400.000 intelligenten Stromzählern genehmigt

Das Repräsentantenhaus der Republik Zypern hat ein Gesetz verabschiedet, das es der zyprischen Telekommunikationsbehörde (CyTA) erlaubt, einen Vertrag über die Lieferung und Installation von 400.000 intelligenten Stromzählern abzuschließen.

Diese Woche hat die Regierung dem Parlament den entsprechenden Gesetzesentwurf vorgelegt und die Gesetzgeber aufgefordert, ihn zügig zu behandeln. Nach einer Prüfung durch den Ausschuss wurde das Dokument noch am selben Tag dem Plenum zur Abstimmung vorgelegt.

Nach der Verabschiedung des Gesetzes kann CyTA rechtmäßig einen Vertrag über die Lieferung von etwa 400.000 intelligenten Stromzählern an die zypriotische Elektrizitätsbehörde (EAC) abschließen. Die Installation von nicht weniger als 50.000 intelligenten Zählern bis zum festgelegten Termin in diesem Jahr ist eine gemeinsame Verpflichtung Zyperns und der Europäischen Kommission im Rahmen des Recovery and Resilience Fund.

Nach Berichten der Zeitung Cyprus Mail entschied das Verwaltungsgericht am 26. März dieses Jahres, dass die Ausschreibung für die Lieferung und Installation intelligenter Zähler, die CyTA gewonnen hatte, ungültig sei. Der Grund dafür war, dass es dem halbstaatlichen Unternehmen verboten war, intelligente Zähler zu liefern. Dies gehörte nicht zum zulässigen Tätigkeitsbereich des Unternehmens. Dadurch wurde CyTA nicht nur der Auftrag entzogen, sondern auch ein EU-Zuschuss in Höhe von 35 Millionen Euro gefährdet.

Um diese Einschränkung zu umgehen, beschloss die Regierung, das Gesetz zu ändern. Gemäß der Änderung des Telekommunikationsgesetzes, die das Repräsentantenhaus am Donnerstag verabschiedete, wurde der Tätigkeitsbereich von CyTA erweitert.

Es ist erwähnenswert, dass diese Sitzung die letzte war, bevor das Repräsentantenhaus wegen der Wahlen zum Europäischen Parlament und zu den lokalen Behörden am 9. Juni eine Pause ankündigte.