Ranger fällt in einen sauren Schacht in der Nähe der Pufferzone auf Zypern, während er vor bewaffneten Wilderern flieht
Ein Ranger in einem Dorf nahe Nikosia, Zypern, fiel in einen 100 Meter tiefen verlassenen Minenschacht, während er versuchte, vor drei bewaffneten Wilderern zu fliehen. Der Vorfall ereignete sich in der „Foukassas“-Mine in Katidate, einem Gebiet nahe der Pufferzone.
Nach Angaben der Polizei bemerkte ein Patrouillen-Team des Wildschutz- und Naturschutzdienstes am 22. Dezember gegen Mittag drei Männer mit Hunden an der Grabungsstelle der Mine, die Teil einer jagdfreien Zone ist.
Ein Ranger wies die Männer an, sich auszuweisen, doch anstatt dieser Aufforderung nachzukommen, flohen die Wilderer. Während der anschließenden Verfolgung kam der Ranger ihnen bis auf 20-25 Meter nahe. In diesem Moment richteten die Wilderer ihre Jagdgewehre auf ihn. Bei dem Versuch zu fliehen, verlor der Ranger das Gleichgewicht und fiel in den 100 Meter tiefen Schacht, der mit Wasser vermischt mit Säure gefüllt war.
Glücklicherweise konnte der Ranger seinen Fall stoppen und rief um Hilfe. Der Schichtleiter alarmierte sofort die Rettungsdienste, einschließlich der Feuerwehr, Polizei und Sanitäter. Die Rettungsaktion dauerte mehrere Stunden.
Zunächst versuchten die Rettungskräfte, den Ranger mit Seilen herauszuziehen, doch dies wurde aufgrund des instabilen Bodens und der Lage des Schachts für unmöglich gehalten. Daraufhin wurde ein Polizeihubschrauber zum Einsatzort geschickt. Ein Rettungssanitäter, ausgestattet mit spezieller Ausrüstung, wurde in den Schacht hinabgelassen und konnte dem Ranger helfen, sicher herauszukommen. Der Ranger wurde dann mit dem Krankenwagen ins Allgemeine Krankenhaus von Nikosia transportiert.
Der Ranger hat mehrere medizinische Untersuchungen durchlaufen und obwohl sein Zustand stabil ist, ist sein Leben nicht mehr in Gefahr. Die Polizei und der Wildschutz- und Naturschutzdienst arbeiten zusammen, um die bewaffneten Wilderer, die für den Vorfall verantwortlich sind, zu finden und festzunehmen.