Zypern näher am Beitritt zum US-Visumbefreiungsprogramm

Die Anzahl der Zyprioten, deren Visumanträge in den Vereinigten Staaten abgelehnt wurden, ist nun unter die Mindestgrenze gefallen, die erforderlich ist, damit Zypern dem US-Visumbefreiungsprogramm (VWP) beitreten kann.

Laut der stellvertretenden Präsidentin Irini Piki ist die Ablehnungsrate für Visaanträge von Zyprioten auf nur 2,16% gesenkt worden. Das bedeutet, dass Zypern nun die erforderlichen Kriterien erfüllt, um in das Programm aufgenommen zu werden.

Dieser Meilenstein zeigt den erheblichen Fortschritt, den die zypriotische Regierung durch technische Konsultationen mit den USA erzielt hat, und bringt das Land dem Beitritt zum Visumbefreiungsprogramm näher.

„Wir bleiben auf unser Ziel fokussiert, Zypern bis 2025 in das Visumbefreiungsprogramm (VWP) aufzunehmen. Wir werden weiterhin systematisch auf dieses Ziel hinarbeiten, damit zypriotische Staatsbürger ohne Visum für Tourismus oder Geschäftsreisen in die USA reisen können“, erklärte Irini Piki.

Julie Fisher, die US-Botschafterin in Nikosia, kommentierte ebenfalls die Entwicklung und bezeichnete sie als „einen wichtigen Meilenstein, der Zypern einen Schritt näher an den Beitritt zum Visumbefreiungsprogramm bringt und den Zyprioten die Möglichkeit gibt, ohne Visum in die USA zu reisen“.

Früher sagte der Regierungssprecher Constantinos Letimbiotis, dass Zypern sehr nahe daran war, das Ziel einer Ablehnungsrate von 3% im vergangenen Jahr zu erreichen.

Wenn Zypern für seine Bürger visumfreien Eintritt in die USA sichert, wird es zu den 42 Ländern gehören, darunter 24 EU-Mitgliedstaaten, die derzeit am US-Visumbefreiungsprogramm (VWP) teilnehmen.

Anstelle eines Visumantrags müssen zypriotische Staatsbürger lediglich das Elektronische System zur Reisegenehmigung (ESTA) ausfüllen, um bis zu 90 Tage pro Besuch in die USA zu reisen.