Schäden durch schwere Unwetter in Zypern: Starke Regenfälle, Hagel, Erdrutsche und Tornados
Am vergangenen Wochenende wurde Zypern von einem starken Sturm heimgesucht, der Gewitter, großen Hagel und sogar einen Tornado mit sich brachte. Das Unwetter verursachte erhebliche Schäden, darunter Brände, Erdrutsche und Straßensperrungen.
Nach Angaben der Forstbehörde brach um 13.25 Uhr im Mazeri-Gebiet von Geraki in Nikosia ein Feuer aus, das durch einen Blitzschlag ausgelöst wurde. Vier Feuerwehrleute rückten mit zwei Löschfahrzeugen an, und um 14:00 Uhr waren die Flammen gelöscht. Der einzige gemeldete Schaden war die vollständige Zerstörung einer Kiefer.
Die Unwetter trafen zunächst die Bergregionen, wo große Hagelkörner die Straßen bedeckten. Erdrutsche zwangen auch zur Sperrung der Straße Platres-Troodos, die durch Steine und Schlamm, die den Weg versperrten, für Fahrzeuge gefährlich wurde.
Wie schon am vergangenen Wochenende waren Paphos und Limassol am stärksten betroffen. In der Gegend von Pissouri bei Limassol wurde sogar eine Wasserhose gesichtet.
Die Polizei warnte vor gefährlichen Fahrbedingungen auf der Autobahn Limassol-Paphos, insbesondere in Paramali, Sotira, Petra tou Romiou und Kouklia. Angesammeltes Wasser und Hagel auf den Straßen sorgten für gefährliche Bedingungen für Fahrzeuge.
Auch auf der Straße Avdima-Pakhna kam es aufgrund der Kombination von Hagel und starken Regenfällen zu Verkehrsbehinderungen.
Darüber hinaus wurden eine Fahrspur der Straße Mandria-Pera Pedi und die Strecke Gerasa-Agros aufgrund von Wasseransammlungen gesperrt.
In der Zwischenzeit wurde das Dorf Lofu überflutet, und auch Peristerona wurde von starken Hagelstürmen heimgesucht.
Aufgrund des extremen Wetters mussten mehrere für das Wochenende geplante Sonntagsfeste abgesagt werden. Obwohl einige Gemeinden versuchten, sich auf das Wetter einzustellen, blieb ihnen wegen der heftigen Regenfälle nichts anderes übrig, als die Veranstaltungen abzusagen.
Von Sonntag 18.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr morgens galt eine gelbe Unwetterwarnung.