Patienten in zyprischen Krankenhäusern sind mit der Qualität des Essens unzufrieden

Eine kürzlich in der Fachzeitschrift BMC Health Services Research veröffentlichte Studie hat schwerwiegende Probleme mit der Ernährung in öffentlichen Krankenhäusern Zyperns aufgezeigt, die sich negativ auf die Patientenzufriedenheit auswirken und zu einer Zunahme von Lebensmittelabfällen führen.
An der Studie nahmen drei Krankenhäuser der Insel teil. Die Patienten füllten Fragebögen aus und dokumentierten Essensreste auf ihren Tellern. Die Mehrheit der Befragten lobte die Höflichkeit des Personals und die Qualität der Betreuung — über 80% zeigten sich zufrieden. Geschmack, Vielfalt und Temperatur der Mahlzeiten erhielten jedoch deutlich schlechtere Bewertungen: Nur 60% der Patienten waren mit dem Geschmack des Essens zufrieden. Hauptgrund für die Unzufriedenheit war, dass die Speisen oft kalt serviert wurden.
Die Studie zeigte auch ein hohes Maß an Lebensmittelabfällen: In einigen Fällen blieben mehr als 30% des Essens auf den Tellern zurück. Hauptursachen dafür waren Appetitlosigkeit bei den Patienten und die Ablehnung bestimmter Gerichte und Zutaten. Die Forscher stellten fest, dass eine geringe Zufriedenheit mit dem Essen direkt mit einer Zunahme der Abfälle verbunden ist, was sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Folgen hat.
Experten empfehlen, die Mahlzeiten besser an die Bedürfnisse und Vorlieben der Patienten anzupassen, um deren Zufriedenheit zu erhöhen und Abfälle zu reduzieren.
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