Beschädigung der Sanddünen in Limassol durch illegale Bauarbeiten
Die Umweltschutzbehörde der Republik Zypern hat bestätigt, dass die Sanddünen am Pyrgos-Strand in Limassol durch nicht genehmigte Bauarbeiten beschädigt wurden. Die Bauarbeiten müssen sofort eingestellt werden, und der Strand wird zur Ausweisung als nationaler Wald vorgeschlagen.
Nach Angaben des Ministeriums hat der Einsatz von Schwerlastfahrzeugen bei den Bauarbeiten „erhebliche Schäden an den Sanddünen in diesem Gebiet“ verursacht.
Nachdem Umweltorganisationen den illegalen und nicht genehmigten Eingriff gemeldet hatten, wurden zwei getrennte Inspektionen vor Ort durchgeführt.
Das Ministerium für Umweltschutz und die Forstbehörde erklärten, das Gebiet liege in einer Schutzzone und beherberge wertvolle Sanddünen-Ökosysteme. Es liegt ein Vorschlag vor, den Strand zum nationalen Wald zu erklären, und es bleiben nur noch wenige Tage, bis die Entscheidung endgültig gefällt wird.
In der Erklärung des Ministeriums heißt es auch, dass die örtlichen Behörden bereits über die laufenden Bauarbeiten informiert wurden, die sofort eingestellt werden müssen. Außerdem muss ein Plan zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands des Gebiets vorgelegt werden.
Die Behörde betonte ferner, dass sie die Situation genau überwacht, um weitere illegale Aktivitäten zu verhindern und das Ökosystem des Strandes wiederherzustellen.
Es wurde auch klargestellt, dass die Flora in diesem Gebiet nicht unter das Forstgesetz fällt, so dass keine Verstöße gegen das Forstrecht vorliegen.