Die Polizei untersucht zwei Angriffe auf Schulen in Limassol und Paphos
In der Republik Zypern wurde ein weiterer Ausbruch von Schulvandalismus verzeichnet. Die Polizei untersucht zwei Angriffe von Teenagern auf Bildungseinrichtungen in Limassol und Paphos.
Der erste Angriff ereignete sich am Freitag. Vier Unbekannte, die Kapuzenpullis trugen, stürmten in die Karmiotissa-Schule in Kato Polemidia, nur wenige Minuten nachdem die 6- bis 7-jährigen Kinder die Schule verlassen hatten. Die Vandalen überfielen eine Reinigungskraft, warfen Tische um, zerschlugen Fenster und beschädigten Schulcomputer. Anschließend stahlen die Angreifer Farben aus dem Kunstraum und malten damit beleidigende Slogans an die Wände.
Die Polizei wurde zum Tatort gerufen, aber zu diesem Zeitpunkt waren die Täter bereits geflohen. Lokalen Medienberichten zufolge kehrten die Vandalen jedoch in die Schule zurück und setzten ihren Unfug eine halbe Stunde nach Abzug der Polizei fort.
Nach Angaben der Polizei wurden die gestohlenen Farben später in einem nahe gelegenen Park gefunden. Die Polizei fahndet weiterhin nach den Angreifern.
Nach Angaben des Vorsitzenden der Elternvereinigung der Karmiotissa-Grundschule ist dies nicht der erste Vorfall dieser Art in letzter Zeit. Vor drei Wochen drangen Minderjährige am Morgen in die Schule ein und schlugen einen Zweitklässler.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Karmiotissa-Grundschule zwar bewacht wird, der Wachmann aber nur in den Abendstunden Dienst hat.
Der zweite Angriff auf eine Schule ereignete sich am Sonntag, den 7. April, in Paphos. Mitten am Tag brachen die Täter in die 9. Grundschule von Paphos "Koupatio" ein, schlugen Fensterscheiben in den Klassenzimmern ein und richteten erheblichen Sachschaden an.
Die Eltern der Schülerinnen und Schüler fordern alle zuständigen Behörden - die Schulaufsichtsbehörde, das Schulamt der Provinz, das Bildungsministerium und die Polizei - auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um den zunehmenden Vandalismus in Bildungseinrichtungen zu bekämpfen.
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