Das bildungssystem in der republik zypern

Es sei darauf hingewiesen, dass die Zyprioten schon immer sehr lernwillig waren. Obwohl 1989 die erste Universität des Landes eröffnet wurde, gibt es auf der Insel traditionell viele Fachleute mit Hochschulbildung. Zyprioten reisten zum Studium nach Großbritannien, Griechenland, in die Türkei und in die USA. Daraus kann man schließen, dass das Bildungssystem des Landes schon vor der Eröffnung der ersten Universität auf einem hohen Niveau war, da ein Kind mit einer schlechten Schulbildung und schlechten Englischkenntnissen nicht in der Lage gewesen wäre, an den renommierten Universitäten der führenden Länder der Welt zu studieren.

Im südlichen Teil der Insel gibt es ein vierstufiges Bildungssystem mit obligatorischem Kindergartenbesuch.

Die obligatorische Sekundarschulbildung ist bis zum Alter von 15 Jahren obligatorisch, danach folgt ein Fachstudium in den Bereichen Geisteswissenschaften oder Technik. Viele Schulabgänger gehen an Universitäten in Zypern oder anderswo, da es auf der Insel nicht möglich ist, eine Reihe von beliebten Studienfächern zu studieren. Zyprioten können problemlos Prüfungen ablegen und in anderen Ländern studieren, da die örtlichen Schulen eine gute Grundausbildung und ein hohes Niveau an Englischkenntnissen bieten.

Gleichzeitig hat Zypern seine traditionell starken Spezialisierungen, die wiederum internationale Studenten auf die Insel ziehen. Dabei handelt es sich um archäologische oder geschichtliche Fakultäten mit Altgriechischstudien. Es gibt auch Wirtschaftswissenschaften, Hotelmanagement und Tourismus.

Heute erhalten die Kindergärten, Schulen und Universitäten der Republik Zypern eine massive staatliche Unterstützung von 7% des BIP des Landes. Mit diesem Prozentsatz gehört die Insel, gleichauf mit Schweden und Dänemark, zu den drei führenden Ländern in der EU, was die Entwicklungsausgaben im Bereich der Bildung betrifft. Die Schulen in der Republik Zypern werden ständig reformiert, um die Qualität der Bildung zu verbessern und gleichzeitig den Zugang zu erleichtern.