Zyprische Raumfahrtorganisation unterzeichnet Vereinbarung mit der Universität Athen
Neue strategische Partnerschaft
Die Cyprus Space Exploration Organization (CSEO) hat eine Vereinbarung mit der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen unterzeichnet, um gemeinsame Projekte in Forschung, industrieller Ausbildung, Innovation und Unternehmertum zu entwickeln.
Die Zusammenarbeit wurde offiziell auf einer Pressekonferenz angekündigt. Der Leiter der CSEO, Yorgos Danos, betonte, dass die Partnerschaft mit der Fakultät für Wirtschafts- und Politikwissenschaften die Bildungsprogramme und die praktische Ausbildung von Fachkräften für die Raumfahrtindustrie stärken wird.
Unterstützung für Innovation und Wirtschaft
Die Vereinbarung sieht die Förderung von Unternehmertum und die Gründung neuer Unternehmen im Raumfahrtsektor vor. Zuvor unterzeichnete CSEO auch eine Vereinbarung mit der Handels- und Industrie-Kammer Keve zur Unterstützung junger Fachkräfte und Start-ups.
"Wir werden einen Cluster von Unternehmen unterstützen, die als zyprisch begannen und inzwischen international tätig sind, unter anderem durch die Internationale Raumfahrtagentur", so Danos.
Zu den bestehenden Projekten gehören Forschungen zur Gesundheit von Astronauten, die vom Cyprus Institute of Genetics and Neurology durchgeführt werden. Im November wird auf Zypern eine globale Raumfahrtkonferenz mit Beteiligung von Leitern von Raumfahrtagenturen stattfinden.
Aussichten für die Raumfahrtwirtschaft
Der Universitätsvertreter Dionysios Tobros betonte, dass sich der Weltraum und seine Anwendungen seit den 1950er Jahren entwickeln und weiterhin strategische Bedeutung für Staaten haben.
"Die Raumfahrtwirtschaft wird in den kommenden Jahren etwa 1 Billion € erreichen. Wir müssen uns auf eine Zukunft vorbereiten, in der die Grenzen der Atmosphäre keine Grenze mehr darstellen", erklärte er.
Seinen Angaben zufolge werden Weltraumressourcen, einschließlich Asteroiden, künftig für den Metallabbau genutzt, um die Belastung der Umwelt auf der Erde zu verringern.
Der Dekan der Fakultät für Wirtschafts- und Politikwissenschaften, Nikolaos Iriotis, fügte hinzu, dass die Universität die Forschung über den akademischen Bereich hinaus erweitern möchte und den Raumfahrtsektor als vielversprechendes Feld für gemeinsame Projekte betrachtet.
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