In der EU besteht weiterhin ein Lohngefälle zwischen Männern und Frauen
In der Europäischen Union wird weiterhin eine deutliche Ungleichheit bei den Löhnen festgestellt. Laut der Europäischen Kommission verdienen Frauen durchschnittlich 12% weniger als Männer.
Fachleute weisen darauf hin, dass die geschlechtsspezifische Lohnlücke nicht nur auf Gehaltsunterschiede zurückzuführen ist, sondern auch auf die Struktur des Arbeitsmarktes: Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit, üben schlechter bezahlte Tätigkeiten aus und haben eingeschränkte Aufstiegsmöglichkeiten. Dies wirkt sich auf das Gesamteinkommen und die langfristigen Beschäftigungschancen aus.
Im Jahr 2023 wurde ein neues Maßnahmenpaket — die Richtlinie zur Lohntransparenz — verabschiedet, das Unternehmen verpflichtet, Lohndaten offenzulegen und Abweichungen über 5% zu beseitigen. Die neuen Regeln müssen spätestens bis Juni 2026 in Kraft treten.
Die Europäische Kommission bereitet außerdem eine aktualisierte Strategie zur Gewährleistung der Gleichstellung der Geschlechter nach 2025 vor.
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